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Reißfestigkeit bei Abdeckplanen – Worauf es wirklich ankommt

Zugfestigkeit vs. Reißfestigkeit – Zwei verschiedene Belastungsarten

 

📌 Zugfestigkeit (auch: Zugkraft in N)

 

Die Zugfestigkeit beschreibt, wie viel Kraft das Planenmaterial aushält, bevor es an einer unbeschädigten Stelle reißt – also die maximale Belastbarkeit des Gewebes selbst.

Diese Kraft wirkt meist großflächig verteilt, z. B. wenn die Plane über ein Gerüst oder eine Fläche gespannt ist.

Gemessen wird sie in Newton (N) – meist getrennt nach:

Kett-Richtung (längs)

Schuss-Richtung (quer)

 

Beispiel:

Eine Zugfestigkeit von 1000 N bedeutet, dass das Gewebe eine gleichmäßige Zugbelastung von 100 kg aushält, bevor es reißt.

 

 

📌 Reißfestigkeit (Weiterreißfestigkeit)

  

Die Reißfestigkeit hingegen beschreibt, wie viel Kraft nötig ist, um einen bereits vorhandenen Schaden oder Einschnitt im Material weiter aufzureißen – z. B. an einer beschädigten Öse, Einriß oder Einschnitt.

Sie ist besonders wichtig, wenn die Plane punktuell belastet wird oder kleinere Beschädigungen auftreten, z. B. durch Kanten, Reibung oder Windbewegung (ständiges aufpeitschen).

 

Beispiel:

Eine Reißfestigkeit von 100 N bedeutet, dass das Material einen lokalen Riss nur dann weiterreißt, wenn eine Kraft von 100 Newton (≈ 10 kg) auf diese geschwächte Stelle wirkt.

Oder anschaulich erklärt:
Wenn eine Plane an einer Ecke bereits leicht eingerissen ist (z. B. durch eine Kante oder Öse) und man zieht daran, würde der Riss erst dann größer werden, wenn die Zugkraft an dieser Stelle 10 kg oder mehr beträgt.


In der Praxis bedeutet das:

Bei einer Reißfestigkeit von 40 N (z. B. SEUFFI Eco) kann ein kleiner Schaden leicht zum Totalschaden führen.

Bei 100 N oder mehr (z. B. WUPSI 220 EXTRA +200 N) bleibt die Plane auch bei starker Belastung stabil – selbst mit kleinen Vorschäden.

 

💡 Je höher die Reißfestigkeit, desto sicherer ist die Plane bei täglicher Beanspruchung und kleinen Beschädigungen.

 

 


Warum Reißfestigkeit bei Abdeckplanen entscheidend ist

Eine Abdeckplane muss nicht nur wasserdicht sein – sie muss auch mechanischer Belastung standhalten.


Im Alltag wirken viele Einflüsse auf das Material:

Windlasten, die an der Plane zerren

Zugkräfte durch Befestigung mit Seilen oder Haken

Reibung an Kanten und Ecken

Extreme Temperaturwechsel, die das Material beanspruchen

Besonders kritisch wird es bei kleinen Beschädigungen, etwa durch eine scharfe Kante oder einen Einriss an der Öse. Dann zeigt sich, wie gut die Plane wirklich ist:

Die Reißfestigkeit bestimmt, ob das Material hält oder weiter aufreißt.

 


💡 TIPP: Welche Planen sind besonders reißfest – und für wen lohnt sich das?

Wenn eine Plane stark beansprucht wird – durch Wind, Bewegung, scharfkantige Materialien oder häufiges Auf- und Abdecken – ist eine hohe Reiß- und Zugfestigkeit entscheidend. In solchen Fällen empfehlen wir robuste Qualitäten wie die WUPSI 220, WUPSI 250 und vor allem die WUPSI 220 EXTRA, die mit modernster Garntechnologie Reißkräfte bis über 200 N erreichen. Diese Modelle sind ideal für Baustellen, Industrieeinsätze, Transportabdeckungen oder stark frequentierte Lagerbereiche.